Dieses Mal durften unsere vier aus den 10. Klassen ausgewählten Schüler zusammen mit Frau Walter, Herrn Flatscher und den Teilnehmern der beiden Partnergymnasien Bad Reichenhall und Berchtesgaden nach Burghausen fahren und hinter die Pforten der WACKER Chemie AG schauen.

Das Werk Burghausen, gegründet 1914, ist der bedeutendste Produktionsstandort von WACKER und zugleich der größte Chemiestandort Bayerns. Auf dem insgesamt zwei Quadratkilometer großen Werkgelände stellen fast 10.000 Mitarbeiter in etwa 150 Produktionsbetrieben einige tausend verschiedene Produkte her. Wir bekamen in einem Einführungsvortrag die wichtigsten Produktgruppen und ihre Anwendungsbereiche vorgestellt, und wir waren beeindruckt, wo überall WACKER-Knowhow drinsteckt – Wacker liefert ja keine eigenständigen Produkte, sondern passgenaue Systemlösungen für andere Unternehmen. Nach dem Überblick über Unternehmensgeschichte und Produkte erfuhren wir mehr über die Ausbildungsmöglichkeiten am Standort Burghausen. Das Spektrum reicht zahlreichen Ausbildungen bis hin zu einigen Dualen Studiengängen (für die es leider immer sehr viele Bewerber im Vergleich zu den verfügbaren Plätzen gibt). Eingestellt werden aber auch nicht am Standort ausgebildete Akademiker, wie sich im nächsten Programmteil zeigte. Zwei Chemikerinnen, die in der Forschung arbeiten und die in Hamburg bzw. Regensburg studiert hatten, stellten sich und ihren Werdegang vor. Wir lauschten fasziniert dem abwechslungsreichen Vortrag der beiden Damen. Eine chemische Ingenieurin stellte als nächstes ihre tägliche Arbeit vor und erklärte uns, wo die Unterschiede zwischen dem reinen Chemiestudium und ihrem lagen. Gestärkt durch ein exzellentes Mittagessen in einer der Kantinen des Unternehmens durften wir dann noch viel erfahren über die Arbeit von Informatikern am Standort Burghausen, bevor das Programm mit einer halbstündigen Rundfahrt über das gesamte Firmengelände endete.

Es war – wie schon so oft – ein ausgesprochen gewinnbringender Tag, da waren wir uns einig. Besonders die Werdegänge und Lebensläufe der Mitarbeiter kennenlernen zu dürfen, war sehr interessant und spannend für uns. Wir bedanken uns bei allen Beteiligten für die tolle Organisation und die vielen wertvollen Eindrücke!   

Aus dem Schulleben

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