Schwerpunkt: „Digitale Spiele“
Infoveranstaltung für alle Eltern

Herzlichen Dank an alle interessierten Eltern, die an dem Vortrag teilgenommen haben!

Der Vortrag am 20.09.2018 über „Digitale Spiele“ war sehr aufschlußreich und – für uns Ältere – auch beeindruckend, wie stark sich einige Jugendliche ab dem 12. Lebensjahr von dieser Spielewelt fesseln lassen.

Für uns Eltern ganz kurz zusammengefasst:

  • sprechen Sie mit Ihrem Kind über die Art des Spieles
  • informieren Sie sich auch über you tube, wie dieses Spiel aufgebaut ist
  • vereinbaren Sie mit Ihrem Kind eine vertragliche Abmachung, die beide Seiten unterschreiben

Der Vertrag könnte folgendes beinhalten:

  1. ich spiele dieses Spiel 2 Stunden am Tag
  2. bei Tisch benutzen wir alle das Handy oder Tablet nicht
  3. bevor ich Credits kaufe, spreche ich mit meinen Eltern darüber
  4. usw.

Hier noch ein paar nützliche links:

https://www.internet-abc.de/eltern/internet-abc-fuer-eltern/

https://www.klicksafe.de

Einige Broschüren, die übrig geblieben sind, werden an den Elternabenden ausgelegt.

Hier ein Zeitungsartikel von Oberstudienrätin Frau Schleypen:

– an dieser Stelle herzlichen Dank an Frau Schleypen!!

 

Zappen – Surfen – Spielen: Zum Vortrag Digitale Spiele

Der Einladung des Elternbeirats des Rottmayr-Gymnasiums Laufen zum Vortrag „Digitale Spiele“ folgten nicht nur Eltern, sondern auch viele Jugendliche.

Floss? Fortnite ? GTA V? Clash of Clans? Minecraft?

In seinem vom Elternbeirat organisierten Vortrag verschaffte Oliver Arnold als Referent der Stiftung Medienpädagogik Bayern den etwa 80 anwesenden Eltern zunächst einen gleichzeitig informativen und kurzweiligen Einblick in die Medienwelt ihrer Kinder Dabei versuchte er ein gewisses Verständnis für die Faszination von digitalen Spielen zu wecken um dann darauf einzugehen, wie Eltern mit dem aus ihrer Perspektiven übermäßigen Spielekonsum ihrer Sprösslinge begegnen können. Die zusammenfassende Botschaft seines zweistündigen Vortrags nannte er gleich am Anfang: „Finden Sie Ihren eigenen Weg, denn alles wird gut werden.“

Mit zahlreichen Tipps und Links zeigte er auf, wie Eltern ihrer Verantwortung gerecht werden können, ihre Kinder zu einem selbstbestimmten und kritischen Umgang mit digitalen Medien zu erziehen. Dass dieser Ansatz im Vordergrund stehen muss, betonte Oliver Arnold immer wieder und wies darauf hin, dass es für Kinder und Jugendliche ein Leichtes ist, Altersbeschränkungen in Apps oder Spielen, Wlan-Sperren oder Kinderschutzprogramme zu umgehen. Bestätigt und ergänzt wurde er von den zahlreichen Jugendlichen im Publikum.

Klare Sieger waren diese in dem kleinen Wettspiel, das Oliver Arnold zwischen Eltern und ihren Kindern initiierte: ausgehend von Screenshots oder Sounds sollten Spiele erkannt und benannt werden. Auch stellte er die verschiedenen Spielgenres wie Sportspiele, Adventures, Strategie- und Rollenspiele (Clash of Clans, World of Warcraft) oder auch Denk- und Lernspiele vor.

Überzeugend veranschaulichte er den Eltern, welche Faszination digitale Spiele aufgrund ihrer Machart auf Spieler ausüben. Games machen einfach Spaß, sie schaffen Gemeinsamkeiten, wenn sie im Team gespielt werden und bieten Wettbewerb und Anerkennung. Komplexe Spiele oder Community-Spiele lassen sich eben nicht einfach beliebig beenden – vergleichbar mit einem Champions-League-Spiel, das man in der 89. Minute ausschalten soll – das führte der Referent deutlich vor Augen.

Aufmerksam sollten Eltern allerdings bei exzessivem Spielverhalten werden, für das er einige klare Verhaltensmerkmale nannte. Damit es nicht so weit kommt, gab er den Zuhörern einige hilfreiche und praktische Tipps an die Hand: Auf jeden Fall sollten Eltern auf die Auswahl altersgerechter Spiele achten und diese gemeinsam mit ihren Kindern auswählen, indem sie zusammen game plays anschauen. Er empfahl den Eltern gemeinsam mit den Kindern einen Mediennutzungsvertrag auszuhandeln, in dem Nutzungsdauer und -häufigkeit vereinbart werden.

Allein dadurch thematisieren Kinder und Eltern konfliktträchtige Themen und der erste Schritt zur selbstbestimmten und verantwortungsvollen Mediennutzung ist getan.

Oliver Arnold gab außerdem noch einige Sicherheitshinweise, wie die Drittanbietersperre oder die Sperre der Bezahlfunktion auf dem Handy. Mitgebracht hatte er viele verschiedene Flyer der Stiftung Medienpädagogik und von klicksafe.de.

Organisiert und kulinarisch umrahmt wurde dieser anregende Vortragsabend vom Elternbeirat des Rottmayr-Gymnasiums.

Aus dem Schulleben

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