Sei gscheit!“

Unter diesem Motto konnten die 6. Klassen am Rottmayr-Gymnasium in den letzten beiden Wochen einiges über den Umgang mit sozialen Medien lernen. Das Präventionsprojekt wurde in Zusammenarbeit von Manuela Krammer und Florian Lebesmühlbacher von der Polizeiinspektion Laufen sowie Jugendsozialarbeiterin Ramona Mühlbacher gestaltet.

Anhand von vielen interaktiven Übungen sollten die Schüler und Schülerinnen ihren Medienkonsum kritisch reflektieren und einen sinnvollen Umgang mit neuen Medien kennen lernen.

Zu Beginn wurde sich zunächst überprüft wie häufig und welche Medien die Kinder aktuell nutzen. Dies wurde im späteren Verlauf auch nochmal vertieft, sodass jede/r einzelne einen Überblick über seinen/ihren Medienkonsum bekommen konnte und ein Austausch untereinander stattfinden konnte.

Anhand einer „Medienampel“ konnten die Kinder im Anschluss ihr Wissen über die Rechte in Bezug auf Internet und Medien testen. Alle Klassen konnten dort mit viel Wissen und auch Reflexionsfähigkeit glänzen – jedoch wurden auch einige neue Erkenntnisse vermittelt. Denn nicht alles was ich im Internet machen KANN, DARF ich auch.

Im Folgenden wurden die sozialen Medien und das Smartphone als potenzieller Stress- und Störfaktor im Alltag identifiziert. Die Schüler*innen erkannten anhand einer Übung, dass sich die Medien oft in den Alltag einschleichen und andere Dinge wie Schule, Familie, Sport usw. durcheinander bringen können, da man sich nicht auf zwei Sachen gleichzeitig konzentrieren kann. „Eins nach dem Anderen“ lautet hier die Devise – sonst werden wichtige Dinge schnell vernachlässigt.

Auch das Thema Datenschutz, die Darstellung in sozialen Medien und der Informationsfluss im Internet wurden intensiv thematisiert. Was einmal im Internet ist, ist immer im Internet – daher muss man sich vorher gut überlegen, was man von sich Preis gibt. Auch das Thema Cyber-Mobbing fand in den Vormittagen noch seinen Platz.

Nach jeder Übung durften die Schüler*innen einen Leitsatz bilden, der den Hintergrund der Übung zusammenfasst. Die Leitsätze sind nun jeweils in einem Klassenzimmer nochmal nachzulesen, sodass sich die Kinder das Gelernte immer wieder vor Augen rufen können (auf dem Bild zu sehen: die Leitsätze der Klasse 6a).

Sinn und Zweck des Projekts ist ein Bewusstsein dafür zu schaffen, verantwortungsvoll mit sozialen Medien umzugehen. Die Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen haben an den Vormittagen bewiesen, dass sie schon ein großes Wissen zu dem Thema haben und konnten dies gegenseitig und mit Unterstützung der Polizei und Jugendsozialarbeit an Schulen noch erweitern und vertiefen. Aus Sicht aller Beteiligten war das Projekt sehr gewinnbringend und unterhaltsam!

Aus dem Schulleben

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