Was macht man, wenn der Tag der Deutschen Einheit auf einen Freitag fällt?

Man fährt als einziger Oberstufenkurs auf Studienfahrt nach Paris!

Um unsere Zeit maximal auszukosten, ging die Reise schon Donnerstagnachmittag an Stelle des Unterrichts los. Mit wenig Schlaf, Rückenschmerzen und Platzangst kamen wir nach 18 Stunden am Gare de l‘Est in Paris an.

Ziemlich kaputt doch voller Tatendrang, ging es mit der Metro zu den großen Glaspyramiden, um in Mitten der Menschenmassen einen kurzen Blick auf das kleine Gemälde der ,,La Joconde“ zu erhaschen. Die restlichen Stunden des Tages blieben nach eigenen Interessen zu gestalten. Abends durften wir die multikulturelle Küche der Großstadt Paris kosten. Thailändisch, chinesisch und mexikanisch, doch leider keine Schnecken oder Froschschenkel.

Nach etwas mehr Schlaf in einem knarzenden Bett, ging es für uns mehr oder weniger warm eingepackt in den stürmischen Regen. Dieser forderte auch einige Opfer: kaputte Regenschirme, nasse Füße und verwirbelte Haare. Doch dank des Wetters war die Notre-Dame menschenleer, wodurch wir uns dort vor dem Sturm retten konnten. Um den Pflichten einer Studienfahrt nachzukommen, bestaunten wir im Weiteren die im Unterricht besprochenen Werke von Monet und Manet im Musée d´Orsay. Nach dem schweißtreibenden Erklimmen des Gipfels Montmartres, genossen wir den nun klaren Blick über die Stadt der Liebe. Dieses Mal wirklich warm eingepackt erlebten wir zusammen das Highlight unseres Trips: alle Monumente Paris konnten wir im fahlen Licht aus einem anderen Winkel sehen. Rund eine Stunde schipperten wir gemeinsam mit einem unterhaltsamen Tour-Guide auf der Seine entlang. Obwohl wir trotz der Fashion-Week keine Stars trafen, glitzerte die Eiserne Dame im ersten Arrondissement für uns.

Um unseren Aufenthalt rund zu gestalten und ja nichts zu verpassen, spazierten wir am Sonntag mitten auf der autofreien und teuersten Straße Paris: die Champs-Elysées. Auch auf dem Arc de Triomphe konnten wir tolle Fotos der Stadt schießen. Damit man auch wirklich alle Ecken fotografiert hat, ging es für uns mit dem Bus zur beeindruckenden Galerie La Fayette. Unsere Taschen blieben zwar leer, doch die Erinnerungen wurden immer mehr! Einen gelungenen Abschluss der Studienfahrt bildete ein gemeinsames Abendessen mit Galettes und Crêpes. Es wurde viel gelacht, trotzdem freuten wir uns auf die Heimat.

Mit vollen Herzen, leeren Geldbeuteln, doch tollen Erinnerungen ging dieses verlängerte Wochenende in Paris auch schon zu Ende.

Schön wars, au revoir und bis bald

Bisou Bisou!

Aus dem Schulleben

Weitere Beiträge

2025-2026AllgemeinItalienisch

Wahlkurs Italienisch

Weitere Beiträge