Anfang April traten wir unseren dreiwöchigen Austausch in Frankreich an. Nach der Zugfahrt, die vier Umstiege beinhaltete, kamen wir um 23:00 Uhr in Bordeaux an. Dort erwarteten uns schon unsere Gastfamilien.

Am nächsten Tag begann unser erster Schultag um 9:00 Uhr, was uns sehr freute, da wir diese im Verhältnis späten Uhrzeiten nicht gewohnt waren. Die Schüler und Lehrer des College Noès begrüßten uns herzlich und wir fühlten uns vom ersten Tag an wohl.

Jedoch schmeckte uns das Kantinenessen nicht besonders. Auch das französische Schulsystem war für uns sehr ungewohnt, da dort ein normaler Schultag bis 16:00 oder 17:00 Uhr dauert, was anfangs eine große Umstellung für uns war, da es keinen Nachmittag zur freien Verfügung gibt.

Am besten gefielen uns die Ausflüge gemeinsam mit unseren Gastfamilien, bei den wir zum Beispiel die Dune du Pilat, die größte Düne Europas oder St.Emilion, ein mittelalterliches Dorf in den Weinbergen, besuchten. Auch über Bordeaux erfuhren wir viele verschiedene historische Fakten über den 2. Weltkrieg bei einer geführten Tour. In der base sous marine, einer alten U-Boot Station aus dem 2. Weltkrieg, sahen uns eine Ausstellung über Ägypten an.

Um den vierstündigen Aufenthalt in Paris bei der Rückfahrt bestmöglich zu nutzen, besichtigten wir neben der Sacre Coeur auch den Arc de Triomphe.

Insgesamt können wir einen Schüleraustausch mit Erasmus sehr  empfehlen, weil man viel über neue Sprachen und Kulturen lernen kann.